Unterstützte Kommunikation
Aufgrund der miteinhergehenden bzw. bedingten Symptome der verschiedenen Behinderungsbilder (z.B. fehlende oder schwer beeinträchtigte Lautsprache, motorische Defizite) ist es vielen bei uns lebenden Menschen kaum oder nur erschwert möglich, sich anderen mitzuteilen, sich bemerkbar zu machen (Kontaktaufnahme) oder sich in ihrem Umfeld zu orientieren.
Um hier entgegenzuwirken und den hier lebenden Menschen hinsichtlich der Kommunikation, Interaktion und Orientierung Hilfestellungen zu bieten, wurde intern die Arbeitsgruppe „AG Unterstützte Kommunikation“ gebildet, um gezielt pädagogisch-therapeutische Maßnahmen zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten zu erarbeiten. Unsere Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus Mitarbeitern verschiedener Fachbereiche der Einrichtung(Mitarbeiter der Wohngruppen, der Therapie- und Förderbereiche und des Bereiches Bildung) und trifft sich in regelmäßigen Abständen zur Weiterentwicklung entsprechender Maßnahmen: es werden für einzelne Bewohner oder sich in ihrem Kommunikationsniveau gleichenden Bewohnergruppen Ideen entwickelt, die dann in die Wohngruppen integriert werden; dies kann z.B. die Anschaffung und das Heranführen an technische Hilfsmittel wie Sprachausgabegeräten (sog. „Talker“)sein, das Ermöglichen von Kommunikation und Orientierung über Visualisierungen anhand der Erstellung und Einführung von Bildsymbolkarten und Kommunikationstafeln. Weiterführend und orientiert an der heutigen Technologie arbeiten einige der BewohnerInnen mit einem IPad und könne mit Hilfe des Geräts sich ausdrücken und mit ihren Mitmenschen kommunizieren.
Ziel ist es, dass die BewohnerInnen, die sich nicht lautsprachlich oder über Gebärden verständigen können, sich über die Hilfsmittel der UK als kompetente Gesprächspartner erleben oder einfach, um eigeninitiiert auf sich und ihre Bedürfnisse aufmerksam machen können.